Eine der bekanntesten Münchenerinnen, die immer freundliche Islam-Aufklärerin Maria, wurde am Stachus, mitten in München, am hellen Tag von 12 jungen Männern und Frauen angegriffen, geschlagen, getreten. Erwachsene standen dabei und lachten. Die Angreifer flüchteten. Marias Schnittwunden mussten genäht werden.
Thema von Marienkind im Forum Die Johannes-Offenbarung
Tausendjähriges Friedensreich?
In Offb. 20 wird uns enthüllt, wie Satan, der Widersacher Gottes und der Mutter unseres Herrn Jesus Christus (1 Mo. 3,15; Offb. 12,13-16), von einem Engel gefesselt und in dem Abgrund eingesperrt wird, „damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er auf eine kurze Zeit losgelassen werden“ (20,1-3). Im Protestantismus behaupten die meisten Irrlehrer, dass der Apostel Johannes hier von einem künftigen tausendjährigen Reich Gottes bzw. einem tausendjährigen Friedensreich auf der Erde sprechen würde. Die Römisch-Katholische Kirche, die Kirche Jesu Christi, die nach 1 Tim. 3,15 „der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit“ ist, hat diese Lehre ausdrücklich als Irrlehre verworfen: es wird auf der Erde kein tausendjähriges Friedensreich Gottes geben!
Zunächst ist festzuhalten, dass der biblische Text Offb. 20 an keiner Stelle von einem tausendjährigen Reich spricht. Das interpretieren Irrlehrer in diesen Text einfach hinein, indem sie schlussfolgern: wenn Satan für tausend Jahre eingesperrt ist und nach Offb. 20,4 Christus für tausend Jahre die Herrschaft antritt, dann könne es sich um nichts anderes handeln, als um das Reich Christi auf Erden. Diese Schlussfolgerung erscheint zunächst logisch; doch wenn wir im Heiligen Geist einige weitere textliche Details beachten, dann sehen wir, dass es sich um eine falsche Schlussfolgerung handelt. So wollen wir uns diese Details einmal näher ansehen. In Offb. 20,4 lesen wir:
„Sie (die christlichen Märtyrer) wurden lebendig und traten mit Christus für tausend Jahre die Herrschaft an.“
Es ist festzuhalten, dass hier nicht gesagt wird, wo Christus seine Herrschaft für tausend Jahre antritt und in welcher Hinsicht. Erst wenn wir die anderen Details beachten, wird uns einiges klarer. Offb. 20 enthüllt uns, dass nur Satan gebunden und eingesperrt wird, nicht aber seine Engel. Die Behauptung, dass wenn Satan gebunden ist, dann auch seine Engel gebunden wären, ist ein protestantisches Konstrukt, das hier biblisch nicht begründet ist, da die Bibel ausdrücklich nur von der Bindung Satans spricht. Hier lohnt sich als Vergleich Offb. 12,7-9 hinzuzuziehen, um das deutlich zu machen; hier lesen wir:
„Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus, und es blieb für sie kein Platz im Himmel. Gestürzt wurde der Drache, die alte Schlange, die den Namen 'Teufel' und 'Satan' trägt, der den ganzen Erdkreis verführt. Er wurde hinabgestürzt auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm gestürzt.“
Ausdrücklich wird hier nicht nur Satan erwähnt, sondern auch seine Engel, die dasselbe Los haben wie ihr Anführer. Anders in Offb. 20, hier haben seine Engel nicht dasselbe Los wie er: Während Satan für tausend Jahre gebunden und eingesperrt ist, sind seine Engel das nicht; sie befinden sich nach wie vor frei auf der Erde.
Und weiter müssen wir das letzte Detail beachten: Satan wurde gebunden, „damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind.“(20,3) Handelt es sich dabei um eine allgemeine Verführung der Menschen und Völker wider Gott und seine Gebote und Anweisungen, wie angenommen wird? Nein, denn wenn wir weiter lesen, dann wird uns enthüllt, um welche Verführung es sich hier handelt:
„Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Kerker losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Völker an den vier Enden der Erde zu verführen …, um sie zum Kampf zusammenzuholen … Und sie zogen über die breite Fläche der Erde herauf und umzingelten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt.“ (20,7-9)
Es handelt sich um die Verführung der Völker zum Kampf gegen „das Lager der Heiligen“ (die Römisch-Katholische Kirche) „und die geliebte Stadt“ (das himmlische Jerusalem). Das heißt: Satan wird für tausend Jahre eingesperrt, damit er für diesen Zeitraum die Völker nicht mehr gegen die Kirche Gottes verführe. Nur zu diesem Zweck wird er eingesperrt! Darin besteht dann auch die Herrschaft Jesu Christi und seiner Märtyrer: Durch die Bindung des Anführers der Dämonen und durch die Herrschaft Jesu Christi und seiner Märtyrer wird die Kirche für tausend Jahre von den Völkern nicht mehr verfolgt werden, sondern ihre Ruhe haben, wenngleich die Engel Satans nach wie vor frei und wirksam sind; aber ohne ihren Anführer können sie selbst die Völker gegen die Kirche nicht verführen.
Die historische Zuordnung
Wie bereits erwähnt, wird die tausendjährige Bindung Satans von den meisten protestantischen Irrlehrern in die Zukunft hineingedeutet. Doch sie ist längst Vergangenheit, und Satans Verführung der Völker gegen die Katholische Kirche ist seither in vollem Gange! Wenn Offb. 20,1-3.7-8 davon berichtet, dass Satan eingesperrt wird, „damit er die Völker“ gegen die Kirche „nicht mehr verführe“, dann steckt in der Formulierung „nicht mehr“, dass er die Völker bereits vor seiner tausendjährigen Bindung gegen die Kirche verführt hat, aber seit seiner Bindung eben „nicht mehr“, „bis die tausend Jahre vollendet sind.“ Es ergibt sich also seit der Offenbarung (um 95 n. Chr.) die folgende Chronologie:
Erste Phase: Satan verführt die Völker gegen die Kirche Jesu Christi.
Zweite Phase: Satan wird für tausend Jahre gebunden, damit er die Völker gegen die Kirche nicht mehr verführe; die Kirche hat vor Verfolgungen ihre Ruhe und kann sich aufbauen und entfalten.
Dritte Phase: Satan wird wieder freigelassen und sammelt die Völker zum Kampf gegen die Kirche, um sie zu vernichten.
Die Verfolgung der Kirche Jesu Christi begann unmittelbar nach der Ausgießung des Heiligen Geistes (Apg. 2,1-4) und breitete sich schließlich über die Grenzen des jüdischen Landes aus. Die Verfolgung der Kirche durch die Völker endete erst mit der Konstantinischen Wende Anfang des vierten Jahrhunderts. Das war die erste Phase! Die zweite Phase (die „tausend Jahre“) begann mit der Konstantinischen Wende zu Beginn des 4. Jahrhunderts und endete zu Beginn des 14. Jahrhunderts. In diesem Zeitraum hatte die Katholische Kirche ihre Ruhephase vor den Völkern und konnte sich in Kraft und Stärke aufbauen, entfalten und ausbreiten, unabhängig der vielen Missstände, die in dieser Zeit innerhalb der Kirche durch das „Unkraut“, von dem Christus in seinem Gleichnis vom Unkraut und Weizen spricht, stattfanden, schließlich ist nach Offb. 20 nur Satan eingesperrt, nicht aber seine Engel, die nach wie vor gegen die Kirche wirkten. Von der Konstantinischen Wende bis zu Beginn des 14. Jhs. sind das rund 1000 Jahre.
Nachdem Satan zu Beginn des 14. Jhs. aus seinem Kerker wieder für kurze Zeit freigelassen wurde, begann er die Völker gegen die Römisch-Katholische Kirche wieder zu verführen. Dieser Vorgang vollzieht sich langsam und Schritt für Schritt: zu Beginn des 14. Jhs., als Satan wieder freigelassen wurde, wurde der Kirchenfeind und Irrlehrer John Wyclif (1320-1384), der Vertreter des Übergangs der alten Häresien in den Protestantismus, geboren. In ihm erweckte der soeben freigelassene Satan den ersten Vorläufer der späteren „Reformatoren“; ihm folgten der große Kirchenfeind und Irrlehrer Jan Hus (1369-1415) sowie weitere bedeutende kirchenfeindliche Personen. Seit seiner Freilassung zu Beginn des 14. Jhs. erweckte der Teufel also die Vorläufer der „Reformatoren“, um durch sie den Boden der kirchenfeindlichen „Reformation“ und des kirchenfeindlichen Protestantismus vorzubereiten, aus welchem sich schließlich die kirchenfeindliche und antichristliche „Aufklärung“ herausbildete, aus der wiederum die antichristlichen, weltlichen Ideologien der Moderne und Postmoderne erwuchsen, die ganze Völker in Besitz nahmen.
Die Verführung und Sammlung zum Kampf
Seit dem ersten „Reformator“ Dr. Martin Luther hat sich eine große Masse von Katholiken gegen die Kirche aufgelehnt und ist von ihr abgefallen; ja ganze Länder brachen von der Kirche Gottes weg, große Teile Deutschlands, der heutigen Niederlande, ganz Skandinavien, große Teile der Schweiz und England ... Es begannen die ersten neuen gewalttätigen Angriffe gegen die Kirche, die sich beispielsweise im „Bildersturm“ entluden und später im Dreißigjährigen Krieg ihren Höhepunkt erreichten. Aus dem kirchenfeindlichen und antichristlichen Geist des Protestantismus erwuchsen der antichristliche Rationalismus und die antichristliche „Aufklärung“, die sich erstmals in der Französischen Revolution durch ihre Vertreter in einer großen Kirchenverfolgung äußerte. Seither bildeten sich immer mehr antichristliche und kirchenfeindliche Staaten, die ihren Kampf gegen die Katholische Kirche aufnahmen, bis in die heutige Zeit hinein, in neuerer Zeit die kommunistischen Staaten, auch das nationalsozialistische Deutschland; aber auch in den demokratisch-kapitalistischen Staaten nimmt die Verfolgung der Kirche zu, vor allem durch die kirchenfeindlichen Massenmedien, die die Bevölkerungen gegen Papst und Kirche mit Lügen und Halbwahrheiten prägen und z.T. sogar aufhetzen. So verführt Satan seit der „Reformation“ die Völker der Erde gegen die Kirche Gottes, um sie dann in Kürze zum gemeinsamen Kampf gegen sie zu sammeln. Betrachten wir Offb. 20,8-9 einmal genauer:
„und er wird ausziehen, um die Völker an den vier Enden der Erde zu verführen, den Gog und Magog, um sie zum Kampf zu sammeln.“ (20,8)
Hier wird uns enthüllt, dass Satan die Völker zunächst gegen die Kirche Gottes verführt, sie gegen sie aufhetzt. Es gibt in der Welt keine andere Kirche oder Glaubensgemeinschaft, die von allen Seiten, auch von der protestantischen, so sehr bekämpft wird, wie die Katholische Kirche! In dieser Phase der Verführung befinden wir uns noch, da die Völker, zerspalten und zersplittert durch die verschiedensten Ideologien, Religionen und antikirchlichen Konfessionen, noch nicht einheitlich gegen die Kirche gesammelt sind. Die Verführung der Völker seit der „Reformation“ gegen die Katholische Kirche ist also lediglich eine Vorbereitung der künftigen Völkersammlung. Erst wenn Satan die Völker der Erde gegen die Kirche zur Einheit geführt hat, wird ihr geschlossener Kampf gegen die Katholische Kirche losbrechen:
„Ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen über die breite Fläche der Erde herauf und umzingelten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt.“ (20,8-9)
Da das „Lager der Heiligen“ nichts anderes als die Kirche Gottes, die Römisch-Katholische Kirche, ist, ist dieses „Lager“ aus heutiger Sicht nicht geographisch fixierbar wie das Israel des Alten Bundes, da die Kirche ja nicht geographisch fixiert ist, sondern weltweit ist. So ist der Sturm der Völker der Erde auf die Römisch-Katholische Kirche vielleicht nicht mit einem militärischen Sturm auf ein Land zu vergleichen, sondern es wird sich möglicherweise um einen weltumspannenden geschlossenen Angriff gegen die Kirche handeln, der innerhalb der Länder der Erde stattfinden wird, es sei denn, es wird bis dahin solche Veränderungen in der Welt geben, dass es in jener künftigen Zeit einen geographischen Raum geben wird, in dem die Kirche ein sichtbares christliches Reich aufgebaut haben wird, welches dann militärisch von den Völkern bestürmt wird, um es zu vernichten und zu erobern. Doch so oder so, dann geschieht für die Feinde der Katholischen Kirche etwas unerwartetes:
„Da fiel Feuer herab von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie.“ (20,9)
Die Feinde der Katholischen Kirche werden durch Feuer vom Himmel vernichtet, und die Kirche wird den Sieg davontragen!
Thema von Marienkind im Forum Die Johannes-Offenbarung
Hier möchte ich auf Offenbarung 12 eingehen, ein Kapitel, das mich am meisten fasziniert, weil es mitunter über die liebe Gottesmutter handelt. Doch bevor ich auf den Inhalt eingehe, sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich bei Offb. 12 um die Enthüllung von 1 Mo. 3,15 handelt, wo wir lesen:
„Feindschaft werde ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen/zertreten, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen.“
Hier geht es, wie in der Offenbarung, um die Feindschaft zwischen der Schlange und ihrem Samen auf der einen Seite und der Frau und ihrem Samen auf der anderen, wobei die letzteren die Schlange und damit ihren Samen besiegen. Auch wenn sich die im obigen Bibeltext besagte Feindschaft nicht allein auf Offb. 12 beschränkt, sondern sich fast durch die ganze Offenbarung hindurchzieht, beschränke ich mich hier auf Offb. 12, wo die wesentlichen Elemente von 1 Mo 3,15 schon enthalten sind. Offenbarung 12 lautet wie folgt:
„1Ein großes Zeichen erschien im Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, der Mond unter ihren Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2Sie war gesegneten Leibes und schrie in Wehen und Geburtsnöten. 3Und ein anderes Zeichen erschien im Himmel: Siehe, ein großer, roter Drache mit sieben Häuptern. 4Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne des Himmels weg und warf sie zur Erde. Der Drache stellte sich hin vor die Frau, dessen Stunde bevorstand, um nach der Geburt ihr Kind zu verschlingen. 5Sie gebar einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Stabe hirten wird, und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. 6Die Frau aber floh in die Wüste, wo von Gott ein Ort für sie bereitet war, um dort 1260 Tage lange gepflegt zu werden. 7Und im Himmel gab es eine Schlacht. Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Auch der Drache mit seinen Engeln kämpfte. 8Sie richteten aber nichts aus, und ihr Platz im Himmel ging verloren. 9Und geworfen wurde der große Drache, die alte Schlange, die Teufel und Satan heißt, die alle Welt verführt; geworfen wurde er herab zur Erde, und mit ihm gestützt wurden seine Engel. 10Ich hörte eine laute Stimme im Himmel rufen: Nun ist das Heil erschienen und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus. Denn niedergeworfen ist der Ankläger unserer Brüder, der sie verklagte vor Gott Tag und Nacht. 11Sie aber haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht lieb gehabt bis zum Tod. 12Darum freut euch, ihr Himmel und ihr Himmelsbürger alle. Wehe aber der Erde und dem Meer, denn zu euch ist der Teufel herabgefahren in großem Zorne. Er weiß, dass er nur wenig Zeit hat. 13Als der Drache sah, dass er auf die Erde herabgestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. 14Der Frau aber wurden beide Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie an ihre Stätte in die Wüste fliege, wo sie eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ernährt wird, weit weg von der Schlange. 15Die Schlange spie aus ihrem Rachen Wasser der Frau hinterher gleich einem Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen werde. 16Aber der Boden half der Frau. Er öffnete sich und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 17Da ergrimmte der Drache gegen die Frau und begann Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, die Gottes Gebote halten und das Zeugnis Jesu bewahren.“ (Offb. 12,1-17)
Offb. 12,9 enthüllt uns, dass es sich bei der Schlange in 1 Mo. 3,15 um den Drachen, um Satan, um den Teufel handelt. Offenbar nimmt Johannes sogar direkten Bezug zur Genesis, wenn er vom Teufel als von der „alten Schlange“ spricht, zu der Gott sagte: „Und Gott sprach zur Schlange: '... Feindschaft werde ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen ...“ So begegnet uns in der Johannes-Vision auch eben diese Frau, die mit Satan in Feindschaft steht. Sie erstrahlt im Himmel in ihrer himmlischen Glorie (Offb. 12,1) und wird auf der Erde von ihrem Feind, dem Teufel, verfolgt, der sie anschließend mit dem „Wasserstrom“ aus seinem Rachen wegschwemmen will (Offb. 12,13-16).
Auch der Same der Frau, der in 1 Mo. 3,15 genannt wird, finden wir in Offb. 12: Es ist zunächst der Sohn, den sie empfangen hat (Offb. 12,2), und den sie gebiert (Offb. 12,5), dann auch die „übrigen ihres Samens, die Gottes Gebote halten und das Zeugnis Jesu bewahren.“ Auch dass der Same der Frau (ihr Sohn und die „übrigen ihres Samens“) der Schlange den Kopf zertritt, kommt in Offb. 12,11 zum Ausdruck: „Sie aber haben ihn (den Teufel) besiegt durch das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht lieb gehabt bis zum Tod.“
Die Prophezeiung in 1 Mo. 3,15, dass die Schlange nach der Ferse des Samens schnappt, ist in Offb. 12,4b-5 angedeutet und spiegelt sich auch in Vers 17 wider. Der Same der Schlange begegnet uns in Offb. 12,4 und 7-9; es sind die gestürzten Engel Satans, die Dämonen. Aber es sind wohl auch die Kinder der Welt, „alle Bewohner der Erde, deren Name nicht eingeschrieben ist im Lebensbuch des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt.“ (Offb. 13,8)
Da in diesem Forum der Protestantismus das Thema ist, sollte nicht verschwiegen werden, dass der Herr in seiner Heiligen Schrift den Protestantismus vorhergesagt hat; er warnt uns Katholiken vor ihm. Es ist auch unmöglich, dass der liebe Gott sein Volk vor ihm nicht warnen würde, damit es sich nicht irreführen lässt, von seiner Kirche abfällt und dem Protestantismus folgt; denn jeder, der „nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht.“ (2 Joh. 9).
Da sollte man sich auch nicht von der falschen Ökumene verunsichern lassen, in der "Katholiken" den katholischen, christlichen Glauben verraten, indem sie zusammen mit Protestanten einen protestantischen Glauben leben. Und da spielt es auch keine Rolle, wenn Rom das zulässt und erlaubt. Vielmehr müssen wir uns an dem orientieren, was Gott will, was Gott uns durch seine Kirche sagt und lehrt; denn die Kirche ist „Pfeiler und Fundament der Wahrheit“ und nicht irrgeistige Bewegungen, die vom Katholischen, Christlichen weg- und zu fremden Bräuchen und Sitten, in diesem Fall zu protestantischen, hinführen.
Lassen wir uns also nicht vom „Ökumenismus“ täuschen, sondern halten wir dem lieben Gott in allem die Treue, der seinem Volk nur die katholischen Sitten und Bräuche geschenkt hat und keine anderen. Die anderen sind von seinem Feind, der uns vom Katholischen wegführen will. Bedenken wir doch, wie Gott darauf reagiert hat, als sich Israel fremden Sitten und Bräuchen zuwandte und so die Sitten und Bräuche verließ, die Gott ihm gegeben hat. Gott wurde zornig und strafte sein Volk. Das ist ein Vorbild für uns, das Volk Gottes des Neuen Bundes: Infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils nähern sich immer mehr Katholiken dem Protestantismus und seinen Sitten und Bräuchen an und verlassen den Katholizismus. In der Kirche selbst findet in vielen Bistümern eine zunehmende Protestantisierung der Gemeinden statt. Wie uns die Bibel mithilfe der Typologie zeigt, wird auch diese Untreue nicht ohne böse Folgen bleiben!
Doch kommen wir zum Thema: Der Protestantismus ist uns Katholiken im zweiten Timotheusbrief vorhergesagt worden; dort lesen wir in 4,3-4:
„Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten/Begierden sich Lehrer aufhäufen, weil es ihnen in den Ohren kitzelt. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden.“
Diese Prophezeiung, die uns der Herr in seiner Güte geschenkt hat, damit wir gewarnt sind, ist im Protestantismus gänzlich verwirklicht! Die Aussage „Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden“ zeigt an, dass es sich bei diesen Personen zuvor um Katholiken gehandelt hat, da sie vor ihrem Abfall in der Wahrheit waren. Denn man kann nur von etwas abfallen, in dem man zuvor gewesen war.
In 1 Tim. 3,15 wird uns enthüllt, dass die Kirche „Pfeiler und Fundament der Wahrheit“ ist, die Kirche also, die seit Apostelzeiten an existiert und in Kürze 2000 Jahre alt sein wird. Die einzige Kirche, auf die dies zutrifft, ist die römisch-katholische und apostolische Kirche, da alle übrigen Kirchen und Glaubensgemeinschaften erst nach den Aposteln entstanden - die Ostkirchen und die protestantischen Glaubensgemeinschaften. Die Wahrheit, deren Fundament die katholische Kirche ist, ist folglich der Katholizismus, der wiederum nichts anderes als das Christentum ist. Im ersten Satz ist sogar davon die Rede, dass sie „die gesunde Lehre nicht ertragen“, also die katholische Lehre, was auf die Protestanten zutrifft. So spricht der Apostel Paulus hier vom Abfall vom Katholizismus, von der katholischen, der kirchlichen Wahrheit und Lehre.
Der hl. Paulus spricht hier aber nicht vom Abfall vereinzelter Katholiken, sondern von Massen von Katholiken, die „den Fabeleien sich zuwenden“, da er im ersten Satz von Irrlehrern spricht, die man sich nach eigenen Begierden aufhäuft. Dies erfüllte sich seit der sog. Reformation, als genau das, was hier prophezeit worden ist, geschehen ist: Massen von Katholiken wandten sich von der Kirche bzw. vom Katholizismus, von der Wahrheit ab und den Fabeleien der Irrlehrer zu. Seither häufen sie sich nach ihren eigenen Gelüsten und Begierden Lehrer auf, denen sie folgen, „weil es ihnen in den Ohren kitzelt.“ Zudem weist die Aufhäufung der Lehrer darauf hin, dass diese keine einheitliche Lehre verkünden, sondern entsprechend ihrer Zahl ebenso viele und unterschiedliche Lehren, die sich widersprechen; darauf verweist auch der zweite Satz, wo die Rede von „den Fabeleien“ ist. Es handelt sich nicht um eine einzige Fabelei, sondern um viele. Von dieser Aufhäufung zeugen, wie bereits gesagt, die über 41.000 protestantischen Glaubensgemeinschaften; und die Aufhäufung nimmt weiterhin von Jahr zu Jahr extrem zu.
Sie sehen, liebe Brüder und Schwestern, dass der Protestantismus ein einziger Irrweg ist, vor dem uns der Herr in der Bibel gewarnt hat, wovon nicht nur die dort fehlende Einheit zeugt, sondern eben auch diese Weissagung! Paulus bezeichnet das, was die protestantischen Lehrer lehren, als Fabeleien, um die Menschen zu täuschen, irrezuführen und von Gott wegführen.
Thema von Marienkind im Forum Die fünf Bücher Mose
3 Mo 26,32-44: Zitat: "Und ich werde das Land verwüsten, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen. Euch aber werde ich unter die Völker zerstreuen, und ich werde hinter euch her das Schwert ziehen. Euer Land wird zur Wüste und eure Städte zu Ruinen. Dann erhält das Land seine Sabbate ersetzt, in der ganzen Zeit der Verwüstung, während ihr im Land eurer Feinde seid. ... In das Herz derer, die von euch überleben, bringe ich Angst in den Ländern ihrer Feinde; das bloße Rascheln verwelkter Blätter schreckt sie auf und bringt sie zum Fliehen, so wie man vor dem Schwert flieht. ... Ihr könnt vor euren Feinden nicht standhalten, ihr geht unter den Völkern zugrunde und das Land eurer Feinde frisst euch. Diejenigen von euch, die dann noch überleben, siechen dahin in den Ländern eurer Feinde wegen ihrer Sünden, auch wegen der Sünden ihrer Väter, sodass sie, gleich ihnen, dahinsiechen. Dann werden sie die Schuld eingestehen ... Dann werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken, meines Bundes mit Isaak und meines Bundes mit Abraham und ich werde meines Landes gedenken. ... Aber selbst wenn sie im Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht missachten und verabscheuen, um ihnen etwa ein Ende zu machen und meinen Bund mit ihnen zu widerrufen, denn ich bin Jahwe, ihr Gott."
Hier wird das "Schicksal" der Juden beschrieben, wenn diese sich von Gott und seinen Geboten abwenden, eine langfristige prophetische Warnung, die sich in tragischerweise zwischen 70 und 1948 erfüllt hat. Roger Liebi schreibt dazu:
"In der Folge des Jahres 70 n. Chr. zerstörten die Römer 985 Städte in Israel. Römische und jüdische Quellen berichten von schrecklichen Verwüstungen des Landes als Folge des Bar Kochba-Aufstandes ... Im Lauf der Zeit sank das Land der Bibel zu einem öden Landstrich ab. Die fruchtbarsten Gebiete, die Talebene Jesreel, das Jordan-Tal und auch das Küstengebiet ... verwandelten sich in malariaverseuchtes Sumpfgebiet. Die waldbedeckten Berge des Landes Israel wurden auf unsinnige Weise abgeholzt, die Strassen zerfielen und die Wüste griff im ganzen Land um sich."
Die Juden selbst wurden nach der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. "über die ganze Welt zerstreut. Durch all die Jahrhunderte hindurch wurden sie verfolgt, bis heute ... Die Ereignisse der Nazizeit erreichten dabei den bisher scheusslichsten Höhepunkt. Mose hatte gesagt [eigentl. nur geschrieben], dass diese Dinge sich erfüllen sollten, wenn Israel sich gegen Gott stellen würde ... Offensichtlich muss in der Zeit vor dem Jahr 70 n. Chr. etwas ganz Schwerwiegendes in Israel geschehen sein: Um 32 n. Chr. wurde ... der verheissene Messias, verworfen und gekreuzigt. Die in den darauffolgenden Jahren erfolgten Aufrufe zu einer nationalen Umkehr wurden überhört ..."
Die Prophezeiung Gottes durch Moses "Aber selbst wenn sie im Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht missachten und verabscheuen, um ihnen etwa ein Ende zu machen und meinen Bund mit ihnen zu widerrufen, denn ich bin Jahwe, ihr Gott." besagt, dass Gott die Juden seit ihrer Zerstreuung in alle Welt niemals verstoßen hatte, und er sagte sogar voraus, dass er seines Bundes mit Jakob, mit Isaak und mit Abraham sowie des Landes der Juden gedenken würde. Dies erfüllte sich im Jahr 1948 mit der Gründung des Staates Israel. Die Juden bekamen ihr Land zurück.
Thema von Marienkind im Forum Geschichte und Archäol...
Im Buch Daniel heißt es:
"König Belsazar gab ein großes Gastmahl für seine Großen; es waren tausend Menschen ... " (Dan. 5,1)
Daniel beschreibt hier ein großes Fest, das ein babylonischer König namens "Belsazar" veranstaltete. Bibel-Gegner behaupteten, dass dieser König niemals existiert habe, da er außerhalb der Bibel nirgends erwähnt wurde. Deshalb sei die biblische Aussage, ein babylonischer König mit dem Namen Belsazar hätte existiert, falsch. Doch im Verlauf der Zeit wurden im südlichen Teil Iraks Keilschriftzylinder entdeckt, auf denen der Name des Sohnes des babylonischen Königs Nabonid verzeichnet war: Belsazar!
Doch war Belsazar als Sohn des Königs ein babylonischer König, wie es der Prophet Daniel beschreibt? Im Keilschrifttext "Strophengedicht von den Freveltaten Nabonids" heißt es klärend:
"Er [Nabonid] machte seine Hände frei, übergab ihm [Belsazar] das Königtum."(1)
Ein außerbiblischer Text bestätigt hier eine historische Tatsache, die auch die Bibel erwähnt: Es existierte ein babylonischer König namens Belsazar. Aus dieser Stellung Belsazars und Nabonids, erklärt sich nun auch die folgende Textpassage im Buch Daniel:
"Doch du [Daniel], so habe ich [Belsazar] gehört, kannst Deutungen geben und schwierige Fragen lösen. Wenn du nun die Schrift lesen und mir deuten kannst, sollst du in Purpur gekleidet werden, um den Hals eine goldene Kette tragen und als der dritte in meinem Reich herrschen."(Dan. 3,16)
Somit geht aus der Bibl klar und deutlich hervor, dass Nabonid die erste königliche Stellung im Reich besaß und Belsazar die zweite. Daniel erlangte die dritte königliche Stellung nicht, da das Babylonische Reich noch zur Zeit jenes Festmahles erobert wurde:
"Da befahl Besazar, Daniel in Purpur zu kleiden und ihm eine goldene Kette um den Hals zu legen, und er ließ verkünden, dass Daniel als der Dritte im Reich herrschen sollte. Aber noch in derselben Nacht wurde Velsazar, der König der Chaldäer, getötet und der Meder Darius übernahm die Königsherrschaft im Alter von 62 Jahren." (Dan. 5,29-6,1)
So hatten sich die bibelfeindlichen Theologen wiedermal geirrt!
_______ (1)Zeitschrift für katholische Theologie, 53.jg., 1929, S.187
Thema von Marienkind im Forum Kosmos, Erde, Natur, M...
Im Buch des Propheten Jeremia findet sich die folgende wundersame Aussage:
"So unzählbar die Sterne des Himmels und so unmessbar der Sand des Meeres ist, so unzählbar mache ich die Nachkommen meines Dieners David und die Leviten, die mir dienen." (Jer 33,22)
Jeremia wurde diese Aussage von Gott selbst durchgegeben. Das wundersame daran ist, dass das bereits vor mehr als 2500 Jahren niedergeschrieben wurde, in einer Zeit, als es keine Teleskope gab, denn bis ins 17. Jh. n. Chr. war man noch der Ansicht, die Sterne seien zählbar. So zählte z.B. Ptolemäus 1056 Sterne. Kepler zählte dagegen 1005 Sterne. Das bedeutet: Die sichtbaren Sterne am Himmel sind zählbar. Doch woher wusste der Prophet, dass es Sterne gab/gibt, die für das menschliche Auge unsichtbar waren/sind? Und woher wusste er, dass die für das menschliche Auge unsichtbaren Sterne nicht zählbar seien?
Der Prophet selbst wusste das nicht aus sich selbst heraus, sondern, wie er schreibt:
"So spricht Jahwe: ..."
Er wusste es von Gott, dessen Name Jahwe oder Jehova ist!
Erst heute sind die Astronomen mit ihren großen Teleskopen in der Lage festzustellen, dass die Sterne tatsächlich unzählbar sind. Doch Jesaja wusste das bereits vor über 2500 Jahren, als es solche Teleskope noch nicht gab, in einer Zeit, als Sterne mit bloßem Auge zählbar und man noch nicht von den unzähligen fürs menschliche Auge unsichtbaren Sternen wusste.
Thema von Marienkind im Forum Kosmos, Erde, Natur, M...
Ist es möglich, dass Menschen von einem "großen Fisch" verschluckt werden und schließlich überleben? Die Gegner der Bibel sagen: Nein! Die Bibel selbst sagt dagegen: Ja! Im Buch Jona heißt es:
"Jahwe aber schickte einen großen Fisch, der Jona verschlang. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches und er betete im Bauch des Fisches zu Jahwe, seinem Gott ... Da befahl Jahwe dem Fisch, Jona ans Land zu speien." (Jona 2,1-10)
Jesus Christus selbst bestätigt dieses Ereignis, anders als die Bibelkritiker, als historische Tatsache!
"Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn [Er selbst] drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein." (Mt.12,40)
Es sei darauf hingewiesen, dass im Buch Jona und in der Aussage Jesu Christi ausdrücklich vom "Fisch" (griech. "kätos"), bei dem es sich selbstverständlich um einen Wal handelte, da die Bezeichnung "Fisch" einst auch zur Bezeichnung für Wale verwendet wurde.
Ist es nun möglich, dass ein Mensch von einen "großen Fisch" bzw. von einem "Wal" verschluckt wird und schließlich überlebt? Im 19. und 20. Jahrhundert gab es mehrere Fälle, die eine Jonaerfahrung tatsächlich gemacht haben und somit die Bibel bestätigen. So z.B. wurde der amerikanische Walfänger James Bartley 1892 vor den Falklandinseln von einem Pottwal verschlungen. Später wurde er von seinen Kameraden lebend aus dem Wal herausgeholt. An diesem Beispiel aus der Neuzeit sehen wir, dass die Geschichte von Jona kein erfundenes Märchen ist!
Thema von Marienkind im Forum Kosmos, Erde, Natur, M...
Im 19. Jh. haben Theologen eine Offensive gegen die Bibel gestartet. Und alles, was einst in der Bibel noch nicht niet- und nagelfestwissenschaftlich bewiesen war, wurde ad absurdun hingestellt, so auch die Aussage Jahwes durch den Propheten Moses (dessen Existenz geleugnet wurde) vor ca. 3500 Jahren:
"ihr sollt für unrein halten den Hasen, weil er zwar wiederkäut, aber keine gespaltenen Klauen hat"
Für die bibelfeindlichen "Theologen" war diese Aussage ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Bibel Irrtümer besäße und daher von Gott, den sie in der Regel leugneten, nicht inspiriert wäre. Erst 1882 wurde dann von Wissenschaftlern beobachtet, dass die Hasen tatsächlich wiederkäuen. In Grzimeks Tierleben, 12. Band heißt es auf S. 421f. folgendes:
"Im Jahre 1882 veröffentlichte Morot in einer französischen tierärztlichen Zeitschrift seine Beobachtungen über die schleimüberzogenen «Magenpillen» der Kaninchen. Außer der normalen festen Losung erzeugen diese Tiere nämlich eine zweite Kotform – weiche, schwachgeformte Kügelchen, die sie nach Ablage sofort aufnehmen und unzerkaut schlucken. Sie sammeln sich an einer bestimmten Stelle des Magens (in der Cardiaregion) und werden nochmals verdaut. Auf solche Weise geht ein Teil der Nahrung zweimal durch den Darm und wird dadurch besser aufgeschlossen. Diese Doppelverdauung ähnelt in gewisser Weise dem Wiederkäuen der meisten Paarhuferfamilien. Der weiche Kot (Caecotrophe) wird im Blinddarm gebildet und dort stark mit Vitamin B1 angereichert; nach den Untersuchungen von Scheunert und Zimmermann enthält er gegenüber dem normalen Kot die vier bis fünffache Menge an Vitaminen. Für die Hasentiere ist der «Blinddarm-» oder «Vitaminkot» lebenswichtig; er erleichtert ihnen vermutlich auch das Überstehen längerer Fastenzeiten bei ungünstiger Witterung" (Hervorhebung nicht im Original)."
Thema von Marienkind im Forum Kosmos, Erde, Natur, M...
In der Antike, als die biblischen Bücher verfasst wurden, war man der Ansicht, dass die Erde eine flache Scheibe sei. Erst im 6. Jahrhundert v. Chr. stellte der griechische Philosoph Pythagoras die Theorie auf, dass die Erde eine Kugel sein müsse, so wie der Mond und die Sonne. Aristoteles stimmte dieser Theorie zu, indem er erklärte, dass die Kugelform der Erde durch die Mondfinsternisse bewiesen werde.
Doch bereits zwei Jahrhunderte vor Pythagoras, im 8. Jahrhundert v. Chr., als die Vorstellung von einer flachen Erde vorherrschte, schrieb der Prophet Jesaja:
"Da ist Einer, der über dem Erdenrund wohnt" (Jes. 40:22)
Das hier mit "Rund" widergegebene hebräische Wort "chug" bedeutet "Kugel", "Rund", "Kreis". Jesaja beschreibt die Erde hier nicht als flache Scheibe, sondern wissenschaftlich korrekt als einen runden, kugelförmigen Körper!
So sehen wir, dass die Bibel der Wissenschaft weit voraus war und ist!
Die reformirten Protestanten sind dafür bekannt, dass sie die Bibel mit ihrem Munde sehr hoch halten und deshalb gemäß der Tradition ihrer Väter (Reformatoren) “sola scriptura” irrlehren. Doch der Schein trügt, wenn man sich näher mit ihren “Übersetzungen” der Bibel auseinandersetzt. So z.B. lesen wir in der protestantischen Elberfelder “Bibelübersetzung” bzgl. Lk. 1,28:
“Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! …”
Zwar unterscheidet sich diese Übersetzung nicht von manchen katholischen Übersetzungen, wie z.B. der sog. “Katholischen Bibel” von Hamp, Stenzel und Kürzinger, und auch nicht von der ökumenischen Einheitsübersetzung, doch der Unterschied ist hier, dass die Elberfelder Bibelgesellschaft an dieser Stelle den griechischen Text, in der das Neue Testament verfasst ist, fälscht; denn im griechischen Text Lk. 1,28 steht das griechische Wort “kecharitomene” (http://www-users.cs.york.ac.uk/~fisher/cgi-bin/gnt?id=0301), was so viel wie “Gnadenvoll Gemachte” bedeutet. Die Elberfelder Gesellschaft hingegen verzeichnet in ihrem Sprachschlüssel für diese Stelle nicht das griechische Wort, das da steht, sondern das Wort “charitoō” (http://www.bibelkommentare.de/index.php?...le&strong=G5487), was gegenüber “kecharitomene” tatsächlich “Beganadete” oder “Begnadigte” bedeutet.
Warum diese Fälschung und Täuschung? Vielleicht, weil die “Übersetzer” nicht akzeptieren wollen, dass Maria die “kecharitomene”, die “Gnadenvoll Gemachte” ist, was das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis beweisen würde?
Vorsicht also vor protestantischen “Bibelübersetzungen”! Vorsicht auch vor der ökumenischen Einheitsübersetzung, die voll von Fehlübersetzungen ist! Vorsicht aber auch vor katholischen “Übersetzungen” wie der sog. “Katholischen Bibel”. Die katholische Kepplerübersetzung ist die einzige, die ich kenne, die Lk. 1,28 nahezu richtig übersetzt: “Der Engel trat bei ihr ein und sprach: “Sei gegrüßt, du Gnadenvolle!”
Thema von Marienkind im Forum Falsche Seher, Prophet...
Vor etwa 5 oder 6 Jahren, als ich noch nicht katholischen Glaubens, also ein Häretiker war, hatte ich ein Prophezeiungsforum, in der eine Esoterikern angemeldet war. Diese Dame hat um diese Zeit in einem anderen Forum, die folgende “Schauung”, die sie gehabt haben will, gepostet:
“… Und eine davon [Zukunftsmöglichkeit] sah ich, was den jetzigen Papst betrifft. Doch war der Anblick alles andere als schön. Zeitmässig gesehen, sah ich eine Situation, die nur einige wenige Jahre in der Zukunft liegt. Es gab viel Tumult in der Welt. Auch in Deutschland. Das haben wir zwar jetzt auch, doch die Umstände waren bei weitem drastischer in ihren negativen Auswirkungen als heute. In diesem Geschehen spielte Herr Ratzinger, der Finanzminister der Vatikanbank Herr Monsignore Ruini eine “Hauptrolle” und Margaret Thatcher eine “Nebenrolle”. Innerhalb der Vatikangemäuer herrschte helle Aufregung. Herr Monsignoe Ruini hielt einen Brief in der Hand. Geheimdinestler waren ebenfalls anwesend. Sie trugen dunkle Anzüge und schienen auf etwas zu warten, was Herr Monsignore wohl tun würde. Dieser Brief enthielt eine Botschaft mit einer klaren Anweisung, was Herr Ruini über die Nachrichtenagenturen verkünden sollte. Mit der Verkündung sollte die Kirche sich zu ihren Fehltritten bekennen sowie offiziell Stellung dazu nehmen, was sämtliche Fälschungen in der Bibel betrifft etc. Man verlangte die geschichtliche Richtigstellung etc…man sollte also schlichtweg die Wahrheit darstellen und das über sätmliche, weltweite Nachrichtensender. Des weiteren sollte auch verkündet werden, dass das gesamte Vermögen der Kirche aufgelöst wird …. Herr Ratzinger war nicht im gleichen Raum anwesend, als Herr Ruini aufgeregt telefonierte und tatsächlich kurz davor war, der Botschaft in dem Brief Folge leisten zu wollen. Der Papst wollte aus Rom fliehen, doch er kam nicht mehr dazu. Er nahm gerade sein Mittagsmahl ein und er aß—> gebackenes Hühnchen. Jemand war bei ihm. Der andere im Raum trug ihm die Neuigkeiten gerade zu und Herr Ratzinger verschluckte sich dabei an einem dünnen Hühnchenknochen und erstickte. Alles andere betraf eher das Geschehen davor und danach …”(Die Quelle kann ich leider nicht nennen, weil diese Pdeudo-Prophezeiung in dem besagten Forum nicht mehr abrufbar ist. Wenn ich etwas im Internet-Archiv finden sollte, werde ich den User-Namen der Dame nachträglich nennen und den Link zum Forum anbringen.)
Da ich von dieser Dame weiß, dass sie eine Kirchenhasserin ist – zumindest war sie das vor 5 bis 6 Jahren – gehe ich persönlich davon aus, dass das keine visionäre Schauung war, sondern dass sie sich das alles zusammenfabuliert hat. Alles, was da steht stimmt von vorne bis hinten nicht; bekanntlich ist Papst Benedikt XVI. nicht an einem Hühnchenknochen erstickt; er ist ja zurückgetreten, womit dann auch alle übrigen im Text genannten Aspekte falsch sind. Mit einer esoterisch erfundenen Zukunftsmöglichkeit, mit der sich Esoteriker einen Trumph sichern will, falls das von ihnen Prophezeite dann doch nicht eintritt, kann man bei uns Christen nicht ankommen. Welchen Wert hat eine “Prophezeiung”, wenn es zugleich noch andere Zukunftsmöglichkeiten gäbe? Unfug!
Die göttliche Lehre von Prophezeiungen ist hingegen eine andere: Unheils-Prophezeiungen, die von Gott kommen, sind immer zielführend, d.h. Gott gibt sie uns, damit wir umkehren und Buße tun und ein christliches Glaubens- und Gebetsleben führen mit regelmäßigem Sakramenten-Empfang, damit das prophezeite Unheil nicht stattfindet. Die Nicht-Erfüllung einer Unheils-Prophezeiung muss unbedingt mit der christlichen Umkehr und Buße einhergehen. Dann sehen wir, dass die Prophezeiung von Gott war und sie ihren Zweck erfüllt hat. Auch von “katholischer” Seite gibt es einen Trick, um nichterfüllte Unheils-Prophezeiungen zu rechtfertigen: “Weil viel gebetet wurde, wurde das prophezeite Unheil abgwendet!” Das ist völliger Unsinn, denn es muss auch eine sichtbare Umkehr der Menschen erkennbar sein, die das Nicht-Erfüllen einer Unheils-Prophezeiung erst rechtfertigt (siehe Jona)! Viel Gebet ohne Umkehr und Buße ist keine Voraussetzung dafür!
Aber es gibt von Seiten Gottes auch festgelegte Ereignisse in der Zukunft, die nicht änderbar sind, z.B. die messianischen Prophezeiungen.
Thema von Marienkind im Forum Falsche Seher, Prophet...
In der Prophezeiungsforschung werden die „Schauungen“ des sog. Waldviertelsehers sehr ernst genommen. Für katholische Forscher weisen sie jedoch erhebliche Schwierigkeiten auf, weil einige Zukunftsaussagen nicht mit der Heiligen Schrift und der Lehre der Kirche übereinstimmen, ihnen sogar widersprechen. An P. Norbert Backmund schrieb der Waldviertelseher am 6. September 1976:
„Über die Erneuerung und den Sieg der Kirche weiß ich auch manches. Es hier zu erklären, ist mir zu umfangreich und umständlich.“
Immerhin weiß er hier vom künftigen Triumph der Kirche, die katholische Seher vorhergesehen haben. Auch mit einer Erneuerung der Kirche liegt er zwar richtig, doch ist hier nicht klar, in welche Richtung er diese „Erneuerung“ sieht. Drei Aspekte der Erneuerung der Kirche erwähnte der Waldviertelseher während eines Treffens des Prophezeiungsforums am 28. April 2001:
„Vereinigung der Kirchen auf Gemeinde-Ebene, keine Hierarchie mehr, Reinigung der Kirche von falschen Dogmen.“
Unerhörte Aussagen, bei denen sich einem die Haare sträuben! Punkt zwei widerspricht völlig der Prophetie Jesu Christi in Mt. 16,18, wonach Christus seine Kirche auf dem päpstlichen Amt (petrischen Felsen) baut, und in Mt. 28,20, wonach Christus bis zum Weltende bei seinen Aposteln (Bischöfen) bleiben wird, unter denen „Petrus“ besonders hervorragt. Die Hierarchie wird bis Christi Wiederkunft bestehen bleiben! Unerhört ist auch die Aussage, dass die Kirche „falsche Dogmen“ hätte, von denen sie gereinigt werden würde. Auch das steht der Bibel völlig entgegengesetzt, da die Kirche nach 1 Tim. 3,15 „Pfeiler und Fundament der Wahrheit“ ist, sie also keine falschen Lehren verkündet, da Christus selbst, der die Wahrheit in Person ist, sie baut (Mt. 16,18 ). Von der „Vereinigung der Kirchen (und Sekten)“ spricht der „Seher“ auch in seinem Schreiben an P. Backmund vom 18. September 1976:
„Die Prophetien haben sich erfüllt, die Kirchen und Sekten erkennen, daß sie eigentlich vom Gleichen, aber jede in ihrer eigenen Sprache gesprochen haben. Die Vereinigung erfolgt von selbst. – Die erneuerte Kirche – sie kommt wieder dem Ursprung näher, den Menschen fällt es nimmer schwer, zu glauben.“
Dass die Kirchen und protestantischen Sekten „vom Gleichen, aber jede in ihrer eigenen Sprache“ sprechen würden, ist ebenso reinster Unsinn. Während die Kirche am Heiligen Messopfer festhält, wird dieses von den Protestanten abgelehnt, ebenso das geweihte Priestertum und das Beichtsakrament u.v.m. „Vom Gleichen“ kann hier und in vielen anderen Punkten also keine Rede sein, weil man es mit gegensätzlichen Lehren zu tun hat. Folglich kann eine Vereinigung der „Kirchen und Sekten“ nur darin bestehen, dass die orthodoxen Kirchen und protestantischen Glaubensgemeinschaften ihre Irrtümer erkennen, ablegen und in die katholische Kirche zurückkehren, aus der sie ursprünglich hervorgegangen sind. Die wahre Vereinigung kann nur so aussehen und wird auch so stattfinden. Auch von einer Erfüllung der Prophetien für die genannte Zeit kann keine Rede sein, da sich alle Prophetie erst später bei der Wiederkunft Christi erfüllen wird. Kurz: der Waldviertelseher erzählt Quatsch! Seine Schauungen stammen nicht von Gott, sondern von Dämonen, die ihn und die nicht-katholischen Prophezeiungsforscher in die Irre führen! UNd so ist über diese Schauungen zu sagen: Ab in die Tonne!
Es gibt viele Anhänger der “Erscheinung” von Medjugorje und ihrer Botschaften (seit 1981). Auch ich war bis April 2011 ein Anhänger, bis ich die Botschaften anhand der katholischen Lehre und mithilfe der Bibel untersuchte. Ich gelangte dabei bis zum Jahr 1986 oder 1987. Weiter wollte ich dann nicht mehr, als ich den ganzen geoffenbarten Unfug gelesen hatte. Das hatte mir gereicht!
Der eindeutigste Beweis, dass die Erscheinung von Medjugorje nicht unsere geliebte Mutter Maria ist, sondern irgendein Dämon in Lichtgestalt, der sich als die Muttergottes ausgibt und in einer weiblichen Gestalt erscheint, die die Gestalt der Muttergottes darstellen soll, findet sich im zweiten Teil der Botschaft vom 24. Juli 1982:
“Nach dem Tod zerfällt der Leib, der von der Erde genommen wurde. Er wird nie wieder leben. Der Mensch erhält einen verklärten Leib.”
Der zweite Satz in diesem Teil der Botschaft widerspricht dem Dogma der Römisch-Katholischen Kirche, wonach die Toten mit demselben Leib, den sie auf Erden getragen haben, wieder auferstehen werden. Wer also der Erscheinung von Medjugorje glaubt statt der Kirche, ist folglich nicht mehr katholisch und darf nicht mehr an der Heiligen Eucharistie teilnehmen. Doch der Unsinn geht ja noch weiter:
“Wer im Leben viel Böses getan hat, kann sofort in den Himmel kommen, wenn er beichtet, seine Taten bereut und an seinem Lebensende kommuniziert.”
Auch das ist nicht katholisch:
(a) nicht jeder darf beichten und kommunizieren, es sei denn er ist katholisch. Diese sehr wichtige Unterscheidung wird nicht gemacht!
(b) Was den Katholiken betrifft, muss er bis zu seinem Lebensende nicht bloß nur beichten und seine Sünden bereuen, wie die Erscheinung sagt, sondern gemäß dem Kirchengebot auch an Sonn- und Feiertagen die Heilige Messe besuchen, kommunizieren und sich heiligen.
(c) Und was das Lebensende eines Katholiken betrifft, muss er, um in den Himmel zu kommen, nicht nur kommunizieren, wie die Erscheinung sagt, sondern, soweit es ihm gesundheitlich möglich ist, auch beichten und bereuen.
Diese drei Punkte zeigen klar auf, dass die Erscheinung von Medjugorje nicht die Gottesmutter ist, da die Gottesmutter katholisch, christlich, lehrt!
Im Jahr 2010 tauchte innerhalb der Kirche die sog. "Verborgene Prophetin" wie aus dem Nichts auf und verbreitet seither ihre "himmlischen Botschaften" zur sog. "Warnung", wie sie schon in Garabandal angekündigt wurde. Auf der Internetseite, die ihre Botschaften verbreitet, ist zu lesen:
"Die Seherin der 'Warnung' nennt sich 'Secret Prophet', 'Verborgene Prophetin', weil sie im Verborgenen bleiben will. Sie enthüllt Details der Göttlichen Botschaften, die sie von unserem Herrn Jesus Christus und vereinzelt auch von Gott Vater und von der Gottesmutter seit dem 8. November 2010 empfangen hat. Die Botschaften beziehen sich auf „Die Warnung“, ein Ereignis, welches weltweite Umkehr verbreiten wird." ( http://www.dasbuchderwahrheit.de/botschaften/einfuehrung.htm )
Etliche Katholiken, die sich für Gottes Wahrheit einsetzen, wie z.B. die deutsche Publizistin Felizitas Küble, haben schon zahlreiche theologische und anderweitige Irrtümer in den Botschaften dieser "Seherin" entdeckt und auf diese öffentlich aufmerksam gemacht. (Siehe beispielsweise: http://charismatismus.wordpress.com/cate...warnung-kritik/ )
Ein solcher Irrtum findet sich nun auch in der Botschaft der "Prophetin" vom 11. Februar 2012; dort heißt es unter der Nr. 342:
Jedoch wurde Papst Benedikt XVI. nicht, wie "prophezeit", „vom Heiligen Stuhl … vertrieben“, sondern er hat aufgrund seiner altersbedingten Gebrächlichkeit freiwillig sein päpstliches Amt niedergelegt.
Allein schon diese falsche Prophezeiung reicht schon aus, um diese anonyme "Prophetin" als falsche Prophetin zu entlarven.
Doch trotz der vielen Irrtümer in den Botschaften, hat die "Prophetin" nach wie vor weltweit viele Anhänger aus dem katholischen Lager, obwohl der HERRGOTT ausdrücklich gesagt hat:
"... so wisse: was der Prophet im Namen des HERRN ankündigt, ohne dass das Wort sich erfüllt und eintrifft, das ist ein Wort, das der Herr nicht gesprochen hat ..." (5 Mo. 18,22)
Im Internet kursieren auf katholischen und scheinkatholischen Internetseiten eine Unmenge privater Offenbarungen, die gezielt gegen den christlichen Glauben gerichtet sind. So wird z.B. auf der Internetseite http://www.babyrosenkranz.de auch für den geoffenbarten “Baby-Rosenkranz” geworben, der an vielen Stellen wunderbar christlich ist; und das ist ja der Haken, denn das Christliche soll über das Antichristliche hinwegtäuschen.
Was ist nun im “Baby-Rosenkranz” antichristlich? Die erste antichristliche und gefährliche Stelle ist das folgende “Gebet”, das der Beter gemäß der Privatoffenbarung beten soll: “Jesus, Dein Blut komme über uns und unsere Kinder”. Die Worte “Dein Blut komme über uns und unsere Kinder“ sind buchstäblich dem Matthäus-Evangelium entnommen, wo über die folgende Begebenheit berichtet wird:
“Als Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern der Lärm größer wurde, nahm er Wasser, wusch seine Hände vor dem Volk und sprach: ‘Ich bin unschuldig am Blute dieses Gerechten (Jesu Christi). Seht ihr zu!’ Das ganze Volk aber rief als Antwort: ‘Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!” (Mt. 27,24-25)
Hier begegnet uns eine Selbstverfluchung der christusfeindlichen Juden, die in blindem Hass von Pilatus Jesu Kreuzigung forderten. Natürlich ist niemand, der die markierten Worte beim “Beten” dieses “Rosenkranzes” betet, ein Christushasser, aber mit diesen Worten spricht der Beter gemäß der Heiligen Schrift schlichtweg einen Fluch über sich aus!
Hinzu kommt eine weitere Stelle, die gegen das Taufsakrament abzielt: Man soll beten, dass Gott den Geist der Gnade über die Ungeborenen ausgieße. Dazu lesen wir auf der oben verlinkten Seite:
“Wir erbitten auf die Fürsprache Mariens die Gabe des Hl. Geistes für die Kleinsten, noch bevor sie geboren werden. Wir erbitten für die Ungeborenen den Hl. Geist, der uns zu Kindern Gottes macht und in dem wir mit dem Sohn Gottes rufen dürfen: Abba! Vater!”
Dazu ist von Jesus Christus aber die Taufe eingesetzt worden! Wenn die ungeborenen Kindlein schon im Mutterleib den Geist der Gnade empfgangen sollen, dann wäre ja die Säuglingstaufe überflüssig. Sollen Babys, die geboren werden, etwa nicht getauft werden? Christus hat den Empfang der Gnade ausdrücklich an das Sakrament der Taufe gebunden. Doch hier taucht nun eine der Kirche völlig fremde Lehre auf, die einen charismatischen Charakter aufweist und das Taufsakrament verwirft!
Hier nun auch ein Erfahrungsbericht einer Katholikin, die den “Baby-Rosenkranz” mit ihrem Mann gebetet hat:
“Da wir die Initiative für die Ungeborenen 33 Tage zu beten für sehr gut hielten, haben wir gestern abend damit angefangen. Wir haben den Babyrosenkranz so wie er empfohlen wurde, gebetet, obwohl uns beiden nicht wohl war mit den Texten. ‘Weint nicht über mich sondern weint über Euch und Eure Kinder’ hat schon eine in Bezug auf das, worum es geht, eigenartige und aus dem Zusammenhang gerissene Zielrichtung und bei “Jesus, Dein Blut komme über uns und unsere Kinder, damit die gerettet werden, die Du so sehr liebst” ist dann vollends nicht einsichtig, warum man diese Selbstverfluchung seiner selbst und seiner Kinder in diesem Zusammenhang aussprechen soll. Heute Nacht bin ich aufgewacht, weil ein schwarzer …. (Hier weiter lesen: http://nondracositmihidux.blogspot.de/se...=babyrosenkranz )
Ich war schon immer skeptisch gegenüber der Ansicht, dass die Protestanten Christen seien. Manchmal ließ ich mich aber zu der Meinung hinreißen, dass sie es tatsächlich wären. Doch dann merkte ich anhand der Heiligen Schrift, dass sie unmöglich Christen sein können! Da wird sicherlich der eine oder andere Fragen: “Aber sie glauben doch an Gott und Christus, den Erlöser!”
Nein! Das tun sie nicht! Sie behaupten zwar, an Christus zu glauben, doch sie glauben an einen Christus, den es nie gegeben hat und nicht gibt! In Wirklichkeit glauben die Protestanten an über 41.000 Christusse, an so viele Christusse, wie es protestantische Glaubensgemeinschaften gibt, plus 100.000de protestantische Einzelgänger, die sich ihren persönlichen Christus zusammenreimen, und das alles auf angeblich biblischem Fundament! Wer an den wahren Christus glaubt, an den die katholische Kirche glaubt, der nimmt Seine Worte und Seine Lehre an. Jesus sagte:
“Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage; denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. (Joh. 6,53-56)
Die Protestanten hingegen reagieren auf diese eucharistischen Worte wie einst etliche Jünger Jesu reagiert haben: ungläubig! Und so wie sich jene Jünger aufgrund dieser Worte von Christus zurückzogen, so haben es auch die Reformatoren und ihre Nachfolger getan: “Von da an gingen viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.”
Die obigen Worte, die Jesus gesprochen hat, sind wesentlicher Bestandteil seiner Lehre, also wesentlicher Teil der christlichen Lehre und des christlichen Glaubens! Und mitunter an diesen Teil der christlichen Lehre glauben die Protestanten nicht und sind daher antichristlich; denn wer ein Wort Christi ablehnt, der lehnt Christus ab! DAs ist sehr verhängnisvoll, da der Apostel Johannes selbst im Heiligen Geist all jene als “Antichristen” und “Verführer” bezeichnet, die das fortdauernde Kommen Christi im Fleische, d.h. die Heilige Eucharistie, ablehnen:
“Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesus Christus im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.” (1 Joh. 7)
“Jesus Christus im Fleische kommend” - Das Wort “kommend” steht im griechischen Text in Partizip Präsenz und bezeichnet etwas, dass immer wieder und fortdauernd geschieht. UNd genau dieses Kommen Christi im Fleische, das in der Heiligen Messe geschieht, bekennen die Protestanten nicht. Folglich sind sie nach dem Urteil der Heiligen Schrift Verführer und Antichristen. Gleich hinterher erklärt der hl. Johannes noch:
“Sehet auf euch selbst, auf daß ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre Christi, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, hat sowohl den Vater als auch den Sohn.” (1 Joh. 8-9)
Da die Protestanten, nicht in der Lehre sind, weil sie z.B. die eucharistischen Worte Christi ablehnen und Christi fortdauerndes Kommen im Fleische nicht bekennen, haben sie Gott, d.h. den Vater und den Sohn, und damit auch den Heiligen Geist nicht, der vom Vater und vom Sohn ausgeht!
Dann lesen wir in Hebr. 13,10: “Wir haben einen Opferaltar, von dem zu essen die kein Anrecht haben, die dem Zelte (den Opferkult des Alten Bundes; meine Anm.) dienen.” Die Christen haben also einen Opferaltar, und zwar den Opferaltar des Neuen Bundes, auf dem das OPferlamm des Neuen Bundes, Jesus Christus dem Vater als reine OPfergabe dargebracht wird. Das ist das wesentlichste Merkmal der Christen: der christliche Opferaltar. Die Protestanten hingegen, haben keinen Opferaltar und sind auch aus diesem Grund keine Christen.
Nun könnte man einwenden: “Aber die Protestanten sind doch getauft und damit Kinder Gottes!” Nun, es gibt auch Atheisten, Gruftis, Satanisten, Esoteriker, Nazis u.a., die getauft sind! Die Taufe allein macht niemanden zum wahren KInd Gottes. Das wahre Kind Gottes hört auf Christus, glaubt ihm und seinen heiligen Wort, unterwirft sich ihm und folgt ihm. Alle anderen Getauften sind abtrünnige KInder Gottes, die Christus nicht glauben und ihm nicht folgen!
Weitere Unstimmigkeiten:
Die Protestanten lehren, dass die Bibel das Fundament der Wahrheit sei (sola scriptura). Damit stehen sie im Widerspruch zur Bibel selbst, die sagt, dass die KIrche “Pfeiler und Fundament der Wahrheit” ist (vgl. 1 Tim. 3,15) Dass diese Lehre eine Irrlehre ist, beweist nicht nur die Bibel, sondern auch die in über 41.000 Glaubensgemeinschaften zerspaltene und zersplitterte Protestantismus selbst (2009 waren es noch 35.000). Alle diese Glaubensgemeinschaften behaupten, dass sie ihre Lehren aus der Bibel beziehen. Und doch kommen sie alle zu den unterschiedlichsten Ergebnissen, die eben diese Zersplitterung zur Folge haben. Wäre die Bibel Pfeiler und Fundament der Wahrheit, würde es niemals über 41.000 sich widersprechende “Bibelauslegungen” geben. So steht der Protestantismus auf einem völlig falschen Fundament; das richtige wäre nach 1 Tim. 3,15 die Kirche Gottes, die Kirche Christi, die Christus nach Mt. 16,18 auf dem Petrusamt baut – bis er wiederkommt!
Die Bibel sagt: “Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller”. Der Protestantismus hingegen hat nicht einen Herrn (Jeus Christus) und einen Gott und Vater , sondern über 41.000 Jesus Christusse und Gott-Väter; sie alle sind nicht der eine wahre Christus und der eine wahre Vater, die uns die Eucharistie geschenkt haben. Der Protestantismus hat auch nicht einen Glauben, sondern über 41.000 Glauben. Den einen Herrn, den einen Glauben, die eine Taufe und den einen Gott und Vater hat nur “der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit”, die Kirche des Herrn, und zwar deshalb, weil Christus selbst sie baut (Mt. 16,1Cool.
Ein weiterer biblischer Beweis dafür, dass die Protestanten keine Christen sind, ist deren Spaltung, die immer weiter fortschreitet. Dem gegenüber steht das Wort Christi an den Vater:
“Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben; auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind.” (Joh. 17,20ff.)
Diese Einheit fehlt im Protestantusmus völlig, wovon die über 41.000 protestantischen Glaubensgemeinschaften zeugen (Stand 2012); und die Spaltung nimmt von Jahr zu Jahr immer größere Ausmaße bis in die kleinste Hauskreis-Ebene hinein! Dem Protestantismus fehlt folglich die Herrlichkeit Gottes, d.h. der Heilige GEist, womit wir wieder bei 1 Joh. 8f. wären, wonach man Gott nicht hat, wenn man nicht in der Lehre Christi bleibt. Und umgekehrt kann man unmöglich in der Lehre Christi bleiben, wenn man den Heiligen Geist nicht hat, der einen in die ganze Wahrheit führt (vgl. Joh. 16,13).
In Anbetracht dessen, was die Bibel sagt, ist es völlig unverständlich, wenn “Katholiken” mit Protestanten “Ökumene” betreiben. Denn was haben Christentum und Antichristentum gemeinsam? Nichts! Deshalb schreibt Johannes in 2 Joh. 10f. weiter:
“Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf und grüßet ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken.”
Eine echte Ökumene besteht also nicht darin, christliche Glaubenselemente und Glaubenspraxis und damit Christus selbst zu verleugnen, um dann mit Protestanten, Antichristen und Verführern, einen Glauben auf einem “gemeinsamen Nenner” zu leben, sondern sie zu unterrichten in der christlichen Lehre und sie zu Christus und zu seiner Kirche zu führen und sie so aus dem Feuer zu retten!